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Demgegenüber entzog sich die Plastik "Aufgeschnittener Stamm" ("Ein Buchenstamm: aus dem Sägewerk zurück in die Landschaft"), ein Jahr später im Rahmen des Symposiums 'Zwei Steine sind nie gleich' entstanden und leider ebenfalls nicht mehr existent, als Form und Konstruktion gänzlich einer vorab bestimmbaren, unabhängig von ihr vorstellbaren Idee. Die Plastik bestand aus vierzehn Bohlen eines der Länge nach zersägten, ungefähr vier Meter hohen Buchstamms, die in zwei Reihen, so wie gewachsen bzw. zersägt, vom Künstler so aufgestellt wurden, dass man gewissermaßen durch den Baum laufen konnte. Form und Konstruktion dieser, aus der Distanz betrachtet, wie ein Schiffssegel anmutenden Plastik standen dabei ganz im Dienst des gewachsenen Materials und erklärten sich aus der Absicht, die Identität des Buchenstammes als Einheit nicht-identischer Teile zur Anschauung zu bringen. Indem die Form der Plastik, eine Art Architektur aus Bohlen, alle Erwartungen des Vorgewussten im Hinblick auf die formale Einheit eines Buchenstammes unterlief, veran- lasste sie den Betrachter zu deren Rekonstruktion über die Anschauung des Materials, der untereinander verschiedenen Bohlen.
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