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Dabei kommt, zum zweiten, Meyer-Rogges Vorgehen dem Arbeiten im Sinne des wissenschaft- lichen Experimentierens in dem Maße nahe, wie seine Plastiken als Ergebnisse einer Methode zu verstehen sind, die nicht nur gedanklich nachvollziehbar ist, sondern unabhängig von ihm selbst praktisch nachvollzogen werden kann. Einmal gefunden und einmal verstanden, um was es geht, kann ein jeder von uns mit etwas Geschick und Mut zum Beispiel die plastischen Arbeiten aufbauen, die hier im Raum stehen. Insoweit sind Meyer-Rogges Plastiken objektiv in dem Sinne wie es wissenschaftliche Versuchsanordnungen sind. Doch unterscheiden sich, zum dritten, seine Arbeiten von solchen Experimenten grundlegend, weil sie nicht darauf ab- zielen, einen bestimmten Aspekt von Natur zu verstehen (was ja so gut wie immer nichts anderes als die Frage bedeutet, wie sie genutzt oder dienstbar gemacht werden kann), son- dern, ganz im Gegenteil, darauf angelegt sind, die Bedingtheit unserer Arbeit und unserer Er- kenntnismöglichkeiten an der Natur und ihrer Arbeit erfahrbar machen.
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