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Das Vokabular ist bewußt auf einfachste Formen reduziert: Stahlstäbe, Stahlrollen, geschmie- dete Stahlringe, kleine und große Stahlwinkel, geometrische Formen, die geteilt werden, ein- ander aufgelegt, ineinander geschoben, verkantet, sich an Punkten berührend und gegensei- tig tragend, so neue Konstruktionen und architekturale Gebilde schaffend. Die ursprünglichen Ausgangsbedingungen werden dabei nicht verheimlicht oder von den neuen Gegebenheiten verdrängt. Diese Plastiken legen ihre Bedingungen und den Prozeß ihres Entstehens ohne Ein- schränkung offen, ja gewinnen erst aus dieser Unbedingtheit ihre Kraft und Spannung.
„Ich glaube, es ist für die Plastik von Meyer-Rogge charakteristisch, daß sie nichts darstellen, was sie nicht faktisch vollziehen“, hat Max Imdahl einmal zu Arbeiten von Jan Meyer-Rogge gesagt: „Gezeigt werden nicht Darstellungen von Balance, in diesen Arbeiten sind vielmehr Darstellung und reale Balance ununterscheidbar.“Das gilt, nicht nur auf die Balance bezogen, auch für Zyklen wie „Gleichgewicht, Balance und die Unruhe darin“, wie „Architektur des Gleichgewichts“ oder „Im Punkt des Gleichgewichts“.
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