Auch dafür sind die Plastiken anschauliche Bei-
spiele. Und nicht zuletzt – bei aller Identität der
Darstellung mit dem Dargestellten – bleiben auch
für diese Arbeiten die existenziellen Metaphern,
die sich – wie anfänglich angedeutet – z. B. mit
dem Thema „Gezeiten“ verbinden. Das gilt nicht
nur für die Literatur, sondern auch für die Kunst.
Man wird aus den Plastiken keine Botschaften
erfahren wie aus einem codierten Text, aber man
wird von ihnen und den durch sie vermittelten
Erfahrungen ausgehend in andere Lebensbereiche
überwechseln können, ohne die hier gemachten
Erfahrungen zu revidieren oder gar aufgeben
zu müssen und ohne sich dort völlig fremd zu
fühlen.

 

 

Balance of Power 1988
(Hamburger Kunsthalle)

 

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