Reden:

 Werner Hofmann:

 

 Michael Fehr:

 

 Hanna Hohl

 

 Lothar Romain:

 

 Sigurd Rompza:

 

 Uwe M. Schneede

Interviews:

 Max Imdahl und Michael Fehr

 

 Ursula Meyer-Rogge

 

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Hanna Hohl: Eröffnungsrede anlässlich der Ausstellung "Standpunkte in der Hamburger Kunsthalle 1984"

Jan Meyer-Rogges plastische Arbeiten sind nicht Abbild von etwas anderem, noch sind sie Modelle für etwas. sie sind nicht Abstraktion, denn jeder ihrer Teile und jede Arbeit als ein Ganzes ist ebenso abstrakt wie konkret. Plastik ist hier nichts, was sie nicht selbst ist und aus sich selbst entwickelt.

Meyer-Rogge entwirft seine Arbeiten nicht am Reißbrett, er geht nicht von einer geschlossenen Formvorstellung aus, sondern entwickelt sie aus Anregungen von gefundenem oder vorgefertigtem Material, aus der Erfahrung im Umgang mit seinem Material - in dieser Werkgruppe aus Stahl und Holz. Sein Vorgehen ist also kein serielles, sondern ein prozeßhaftes.

Deshalb ist es konsequent, daß Meyer-Rogge in unserer Reihe "Standpunkte" einen eigenen Typus von Ausstellung vorführt: Schon am Eröffnungsabend und an drei weiteren Nachmittagen wird er aufgebaute Arbeiten abbauen, andere aufbauen und in neue Konstellationen im Ausstellungsraum bringen.